SPD Gera gedenkt der Opfer der Novemberpogrome 1938

Veröffentlicht am 09.11.2020 in Freiheit & Sicherheit

"Wir sehen mit Sorge, dass Antisemitismus immer noch tief in Teilen unserer Gesellschaft verwurzelt ist und derzeit sogar zunimmt. Das sehen wir in Hassreden und Verschwörungserzählungen im Internet und auf der Straße.

Immer häufiger werden aus Worten Taten. Antisemitische Attentate wie in Halle oder Hamburg, Schmierereien und Bedrohungen erfordern die Solidarität mir der jüdischen Bevölkerung und Gegenwehr von uns allen", sagt Elisabeth Kaiser, Geraer SPD-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete, am Rande der Gedenkveranstaltung des Aktionsbündnisses Gera gegen Rechts am Montagnachmittag.

Rund 80 Männer und Frauen, darunter auch zahlreiche Geraer Sozialdemokrat:innen, kamen am Mahnmal der ehemaligen Synagoge im Anna-Schneider-Weg zusammen, um den Opfern der Pogromnacht am 9. November 1938 und des Holocaust zu gedenken. Vertreter des SPD-Kreisverbandes und die gesamte SPD-Fraktion im Geraer Stadtrat legten Gestecke nieder und gedachten den Opfern.

Kaiser weiter: „Wir als Sozialdemokratinnen und -demokraten stehen für eine offene und vielfältige Gesellschaft in Deutschland, in der alle Menschen friedlich und in gegenseitiger Akzeptanz zusammenleben. Wir kämpfen gegen Antisemitismus, Rassismus und jegliche Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit."

 
 

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