Redemanuskript zum Ergänzungsantrg zu TOP 10 Theater Sitzung 2.11.22

Veröffentlicht am 02.11.2022 in Stadtrat

Das Theater ist eine wertvolle Perle der Stadt, die erhalten werden soll. Ich sage dies vorweg, weil ich die öffentliche Kritik an der Wortwahl einiger teile. Die SPD-Fraktion stellt jedenfalls den Fortbestand des Theaters zusammen mit Altenburg nicht in Frage. Das habe ich auch von niemandem anderen hier im Stadtrat gehört. Jeder sollte allerdings auch nur den Eindruck vermeiden, dass es anders wäre. 

Der hier neben dem Wirtschaftsplan 2023 vorliegende Mittelfristplan des Theaters zeigt im Vergleich mit der in der letzten Stadtratssitzung vorgelegten Planung nochmals um etwa 1,8 Mio. € höhere Defizite jährlich, die sich bis 2027 auf über 8 Mio. € im Jahr steigern und das wohlgemerkt trotz Zuschüssen von jährlich mehr als 20 Mio. EUR des Landes und der Gesellschafter und kostenfreier Zurverfügungstellung von Gebäuden. 


Allerdings plant das Land sowohl über den Kommunalen Finanzausgleich als auch allgemein höhere Zuschüsse für die Thüringer Theater. Zu bezweifeln ist allerdings, dass dadurch die genannten Defizite vollständig kompensiert werden können. Weil aber die Stadt, wie der Oberbürgermeister feststellte, seine Zuschüsse mittelfristig nicht steigern kann, muss die Planung des Theaters angepasst werden. Spätestens mit Abschluss der bereits angelaufenen Verhandlungen über die nächste Finanzierungsperiode ab 2025 müssen die Weichen so gestellt werden, dass mit den Zuschüssen keine Verluste mehr geplant werden. Nichts anderes fordert der Ergänzungsantrag, der in der gestrigen Haushaltsausschusssitzung eine einstimmige Befürwortung fand und ich bitte Sie heute hier ebenso um Zustimmung.

 
 

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