Kaiser freut sich über Verhandlungsgeschick der SPD bei der Bahn-Elektrifizierung

Veröffentlicht am 05.04.2017 in Arbeit & Wirtschaft
Elisabeth Kaiser
Elisabeth Kaiser

Die Enthaltung Thüringens im Bundesrat am 31. März bei der PKW-Maut hatte ihren Grund. Der Bundestagsabgeordnete und stellvertende SPD-Fraktionsvorsitzende Carsten Schneider sorgte durch persönliche Gespräche mit Bundesverkehrsminister Dobrindt dafür, dass im Gegenzug zur Maut die Mitte-Deutschland-Verbindung (MDV) für Ostthüringen kommen müsse.

Der Druck auf Dobrindt war groß, das Maut-Projekt stand auf wackeligen Füßen. Deshalb kam der Vorschlag des Thüringer SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider dem Bundesverkehrsminister Dobrindt zu Pass. Ministerpräsident Bodo Ramelow erteilte sein Einverständnis.  

„Ich bin Carsten Schneider für seinen Verhandlungseinsatz sehr dankbar. Denn die Maut wird vor den europäischen Gerichten wahrscheinlich ohnehin keinen Erfolg haben. Und das ist auch gut so. Unser SPD-Abgeordnete im Bund kennt die Forderungen aus Ostthüringen nach der Mitte-Deutschland-Verbindung und weiß um deren Bedeutung.

Wenn wir den Osten Thüringens nicht abhängen wollen, brauchen wir eine schnelle Schienenanbindung“, freute sich die SPD-Bundestagskandidatin Elisabeth Kaiser über das Verhandlungsgeschick von Schneider.

"Als ich bei der letzten Sitzung des Bahnbündnisses am 12. September 2016 in Gera war, schienen die Verantwortlichen noch recht ratlos, wie die Entscheidung zum Bundesverkehrswegeplan zugunsten der Bahnanbindung beeinflusst werden könne. Unsere SPD-Kreisvorsitzende Melanie Siebelist kennt ebenfalls die verfahrene Situation, sie ist schon über ein Jahr beim Geraer Bündnis Schienenverkehr dabei. Wir sind nun gespannt, wie das Versprechen des Bundesverkehrsministers eingelöst wird und wann", so Kaiser.

Kaiser verweist dabei auf die Vorteile der Elektrifizierung der Bahnanbindung. „Mit einer schnellen Bahnanbindung haben wir die Chance, Gera als Wohnort zu stärken. Wenn in Jena die Mietpreise immer höher werden, könnte eine schnelle Bahnanbindung bei der Entscheidung eine Rolle spielen, den eigenen Wohnsitz nach Gera zu verlegen, wo der Mietpreis vergleichsweise günstig ist.

Dazu braucht es aber auch einen bessere Taktung der Zugverbindung zwischen Gera, Jena und Erfurt, damit Studierende und Pendler auch in den frühen Morgen-, vor allem aber in den  Abend- und Nachtstunden hin und zurück kommen.

Mit einer Oberleitung zwischen Weimar und Gößnitz kommen wir auch dem Ziel einer Fernverkehrsanbindung durch Ostthüringen näher. Von der Nähe nach Sachsen könnte Ostthüringen weit mehr profitieren als bisher“, so Kaiser.

 
 

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