Kaiser demonstriert gegen Nazis und fordert Schulterschluss mit Gewerkschaften

Veröffentlicht am 02.05.2017 in Arbeit & Wirtschaft
Elisabeth Kaiser
Elisabeth Kaiser

In den Geraer Demonstrationszug des Protestbündnisses „Herz statt Hetze“  gegen den Aufmarsch der Neonazis von der Partei „III. Weg“ reihte sich am Morgen des 1. Mai SPD -Bundestagskandidatin Elisabeth Kaiser ein:

„Ich will, dass meine Heimatstadt Gera künftig Nazi-frei bleibt, deshalb marschiere ich heute mit meiner Familie und Genossen meiner Partei sowie vielen demokratisch gesinnten Bürgerinnen und Bürgern hier mit. Ich freue mich sehr, dass sich so viele diesem Zug angeschlossen haben. Für soziale Gerechtigkeit, die Gleichwertigkeit aller Menschen und eine weltoffene Gesellschaft und gegen neue Nazis sollten wir viel öfter so eine Geschlossenheit öffentlich zeigen.“

Während der Maikundgebung des DGB nahm Elisabeth Kaiser gemeinsam mit anderen Bundestagskandidaten des Wahlkreises 194 an einer öffentlichen Podiumsdiskussion teil.

Gefragt nach der Rentensicherheit kommender Generationen sagte die 30-Jährige: „Nur gute Löhne garantieren eine armutsfeste und gute Rente.“ Der Mindestlohn, von dem vier Millionen Bürger profitieren, sei ein guter Anfang auf dem Weg zu gerechterer Entlohnung. Ihr Anliegen sei es, dass vor allem Frauen, die durch Erziehung der Kinder und Pflege der Eltern in die Teilzeitarbeitsfalle geraten, durch gerechtere Verteilung der Arbeit auf breite Schultern und eine Rückkehr zur Vollzeitarbeit später nicht mit einer schäbigen Rente für eine große Lebensleistung bestraft würden.

„Als Gewerkschaftsmitglied“, so die junge Genossin, „ist mir eine flächendeckende Tarifbindung  und eine starke betriebliche Mitbestimmung besonderes Anliegen. Es ist an der Zeit, dass sich meine Partei, die SPD wieder auf den Schulterschluss mit den Gewerkschaften besinnt und vor Ort die Probleme der arbeitenden Menschen hört.“

Als eines ihrer Vorhaben im Bundestag nannte sie als  Interessenvertreterin der Jusos und aller jungen Menschen die Mindestausbildungsvergütung und die Möglichkeit lebenslangen Lernens mit dem Recht auf Qualifizierung und Weiterbildung.

Im persönlichen Gespräch mit Teilnehmern der Maikundgebung stellte sie sich als SPD- Kandidatin für den Bundestag vor. So schlug sie Christl Semmisch, Geschäftsführerin NGG-Region Thüringen ein Treffen vor. Die Gewerkschafterin hatte ihr die schlechte Entlohnung im Bäckerhandwerk als Folge fehlender Tarifbindung genannt. Semmisch forderte von den Politikern die Einlösung ihrer Wahlversprechen und setzt ihre Hoffnung auf junge Kandidaten.

An vielen Ständen von Vertretern der Gewerkschaften, von Vereinen und Organisationen der Stadt Gera und aus Ostthüringen führte Elisabeth Kaiser Gespräche, nahm Anregungen und Kritik an, knüpfte Kontakte und nahm viele gute Wünsche für den Wahlkampf mit.

 
 

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