22. Juni – Dialog mit der Bevölkerung ist wichtig

Veröffentlicht am 22.06.2021 in Freiheit & Sicherheit

Heute vor 80 Jahren überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Die SPD-Kreisvorsitzende Elisabeth Kaiser erklärt dazu:

"Mir ist es wichtig, diesen Tag in Erinnerung zu rufen, weil der 22. Juni den Beginn eines beispiellosen Vernichtungskrieges gegen die Zivilbevölkerung der damaligen Sowjetunion darstellt. Kein Land hatte am Ende des Zweiten Weltkrieges mehr Opfer zu beklagen, als die Völker der damaligen Sowjetunion. Es hat kaum eine Familie gegeben, die nicht den Verlust von nahen Angehörigen zu verkraften hatte.

Dieser Tag darf nicht in Vergessenheit geraten, auch wenn immer weniger Zeitzeugen, die Dimension dieses Wahnsinns und der deutschen Verantwortung für die Verbrechen schildern können."

Der 22. Juni müsse aber auch Mahnung dafür sein, dass Frieden nichts Selbstverständliches ist, so die SPD-Politikerin. Wichtig sei es deshalb, dass die Lehrpläne in den deutschen Schulen weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die Geschichte des beginnenden 20. Jahrhunderts richten.

"Was ich mir wünschen würde, wäre ein intensiverer Dialog mit der belarusischen, ukrainischen und russischen Bevölkerung. In Deutschland wird Russland häufig mit ökonomischen Interessen in Verbindung gebracht. Viel schöner wäre es, wenn auch Auslandssemester in Kiew, Minsk und Moskau oder Abschlussfahrten ans Schwarze Meer problemlos möglich und eine Selbstverständlichkeit wären."

 
 

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